Foto: gigello/stock.adobe

Geschichte


Der imposante Kangal stammt aus der Türkei und ist ein Herdenschutzhund. Schon lange ist es die Aufgabe der Vierbeiner, selbstständig und auf weiten Flächen Vieh zu beschützen. In Deutschland warten viele Kangals in Tierheimen auf ein neues Zuhause; die Vermittlung gestaltet sich oft schwer.

Imposant und pflichtbewusst

Ihre Aufgabe nehmen Kangals durchaus ernst, ob sie nun als Herdenschützer arbeiten oder das heimische Gelände bewachen. Ein großer, selbstständiger Hund, der sich territorial verhalten kann und das meist auch wird – was in der weitläufigen Natur ihres Ursprungsgebietes vorteilhaft und gewünscht ist, birgt bei uns Potenzial für Probleme. Bei den passenden Menschen kann ein Kangal eine tolle Wahl sein – unter den falschen Annahmen angeschafft (Statussymbol, „soll die Kinder beschützen“), werden weder Zwei- noch Vierbeiner glücklich.

Charakter


Der Kangal ist ein standhafter Herdenschutzhund und ein Wachhund. Er agiert selbstständig und bewacht gern sein Territorium, bindet sich aber auch eng an seine Bezugsperson. Abrupte Veränderungen findet er nicht gut.

Klug und selbstbewusst

Ihre Fans schätzen an Hunden wie dem Kangal das unerschrockene, selbstbewusste und sensible aber durchsetzungsstarke Wesen. Mit dem meist ausgeprägten Schutztrieb und ressourcenverteidigendem Verhalten muss man umzugehen wissen – Herdenschutzhunderfahrung ist durchaus wichtig. Freundliche Klarheit und eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund empfehlen sich sehr.

Körperbau


Groß, kräftig, gut bemuskelt und robust. Wer mit einem solchen Hund liebäugelt, sollte klären, ob er ihn bei Bedarf auch transportieren könnte (z. B. Treppen hoch/runtertragen bei Notfall).

Fell und Farbe


Von Creme bis Wolfsgrau erlaubt der Rassestandard verschiedene Farben, sie soll am Körper einheitlich sein. Eine schwarze Maske ist ein Muss. Sie bedeckt den Fang und ist am Schädel heller. Die Ohren sind dunkel. Kangals haben dichte Unterwolle und dickes, raues Deckhaar von 3 bis 7 Zentimetern Länge. Die Unterschiede in der Haarlänge werden mit klimatischen Bedingungen in Zusammenhang gebracht.


Foto: gigello/stock.adobe

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 40 – 60 kg

Größe: 65 – 78 (+/- 2) cm

Ø Lebenserwartung: 10 – 13 Jahre

Sehr menschenbezogen
Selbstbewusst, geduldig
Territorialität erfordert Hundeerfahrung
Brauchen viel Platz (keine an sich negative Eigenschaft, aber nicht überall ergibt die Haltung dieser Hunde Sinn)

Foto: osman/stock.adobe

Foto: L. Schwarz

Foto: Bobby/stock.adobe

Geschichte


Der imposante Kangal stammt aus der Türkei und ist ein Herdenschutzhund. Schon lange ist es die Aufgabe der Vierbeiner, selbstständig und auf weiten Flächen Vieh zu beschützen. In Deutschland warten viele Kangals in Tierheimen auf ein neues Zuhause; die Vermittlung gestaltet sich oft schwer.

Imposant und pflichtbewusst

Ihre Aufgabe nehmen Kangals durchaus ernst, ob sie nun als Herdenschützer arbeiten oder das heimische Gelände bewachen. Ein großer, selbstständiger Hund, der sich territorial verhalten kann und das meist auch wird – was in der weitläufigen Natur ihres Ursprungsgebietes vorteilhaft und gewünscht ist, birgt bei uns Potenzial für Probleme. Bei den passenden Menschen kann ein Kangal eine tolle Wahl sein – unter den falschen Annahmen angeschafft (Statussymbol, „soll die Kinder beschützen“), werden weder Zwei- noch Vierbeiner glücklich.


Foto: gigello/stock.adobe

Charakter


Der Kangal ist ein standhafter Herdenschutzhund und ein Wachhund. Er agiert selbstständig und bewacht gern sein Territorium, bindet sich aber auch eng an seine Bezugsperson. Abrupte Veränderungen findet er nicht gut.

Klug und selbstbewusst

Ihre Fans schätzen an Hunden wie dem Kangal das unerschrockene, selbstbewusste und sensible aber durchsetzungsstarke Wesen. Mit dem meist ausgeprägten Schutztrieb und ressourcenverteidigendem Verhalten muss man umzugehen wissen – Herdenschutzhunderfahrung ist durchaus wichtig. Freundliche Klarheit und eine gute Bindung zwischen Mensch und Hund empfehlen sich sehr.


Foto: gigello/stock.adobe

Körperbau


Groß, kräftig, gut bemuskelt und robust. Wer mit einem solchen Hund liebäugelt, sollte klären, ob er ihn bei Bedarf auch transportieren könnte (z. B. Treppen hoch/runtertragen bei Notfall).

Fell und Farbe


Von Creme bis Wolfsgrau erlaubt der Rassestandard verschiedene Farben, sie soll am Körper einheitlich sein. Eine schwarze Maske ist ein Muss. Sie bedeckt den Fang und ist am Schädel heller. Die Ohren sind dunkel. Kangals haben dichte Unterwolle und dickes, raues Deckhaar von 3 bis 7 Zentimetern Länge. Die Unterschiede in der Haarlänge werden mit klimatischen Bedingungen in Zusammenhang gebracht.

Rassefakten auf einen Blick


Gewicht: 40 – 60 kg

Größe: 65 – 78 (+/- 2) cm

Ø Lebenserwartung: 10 – 13 Jahre

Sehr menschenbezogen
Selbstbewusst, geduldig
Territorialität erfordert Hundeerfahrung
Brauchen viel Platz (keine an sich negative Eigenschaft, aber nicht überall ergibt die Haltung dieser Hunde Sinn)


Foto: Bobby/stock.adobe


Foto: osman/stock.adobe

Foto: L. Schwarz